Category Archives: Net-world

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Like...von Martin Frischknecht
Beim Surfen in Facebook stosse ich auf das Bild einer mir bekannten Frau. Als ich mit dem Mauszeiger zum Bild fahre, gerate ich in die Nähe des nach oben erhobenen Daumens. Unverlangt springt ein kleines gelbes Hilfe-Fenster auf, das mich über die Funktion informiert: «Dieses Objekt gefällt mir». Obwohl ich diese Formulierung etwas überraschend finde, kann ich nicht umhin, der Aussage zuzustimmen. Also drücke ich auf die Hand mit dem nach oben weisenden Daumen. Worauf die halbe Welt Kenntnis nehmen kann von dem, was ich seit gut drei Jahrzehnten weiss: Ich mag sie. Schliesslich war sie mal meine Freundin.

Mein Objekt? Ich zögere. Das gehört sich nicht. Ein Mensch ist kein Objekt. Selbst wenn man ihn zum Fressen gern hat, ist sie oder er das nicht. Obwohl das Sichverlieben gerade so funktioniert: Ein anderer Mensch wird zum Objekt der Begierde; man möchte Tag und Nacht bei ihm sein, weil dessen Gegenwart einen so wunderbar zuverlässig mit überaus angenehmen Gefühlen versorgt. Wie auf Knopfdruck schiessen die Glückshormone ein, und man fühlt sich gut. Alles dank diesem einen Menschen, dem Objekt der Verehrung, der Hoffnung, der Liebe.

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Freiheits-Virus – Copyleft

Wie sich die Welt an einem Freiheits-Virus infizierte

von Lara Mallien

Wissen und das Licht haben viel ­gemeinsam: Wir sprechen von Erleuchtung, vom Geistesblitz, von erhellenden Einsichten. Das Licht wird nicht weniger, gleich, ob zehn oder tausend Menschen es zum Bräunen oder zum Gartenbau nutzen. Hier ­enden die Gemeinsamkeiten, denn das Wissen nimmt sogar zu, je mehr es geteilt wird, je mehr Wissende und Mitdenkende, Weiterdenkende es gibt. Wie die Freude ist auch das Wissen eines dieser geheimnisvollen Gemeingüter, die sich vermehren, wenn wir sie teilen.

Copyleft - OyaWissen und Erkenntnis teilen sich mit. Selbst wenn etwas unausgesprochen bleibt, liegt es auf seltsame Weise in der Luft. Auch bei großen ­Erfindungen ist das so: Die Glühbirne, die Nähmaschine, das Telefon – sie wurden von mehreren Menschen an mehreren Orten beinahe zeitgleich in die Welt gebracht. Streng genommen gehören noch viel mehr Menschen zu den Urhebern, denn jede Erfindung markiert nur die Spitze eines Eisbergs von Wissen, das unzählige Menschen in den Jahren zuvor zusammengetragen haben. Basiert nicht die Glühbirne auch auf dem alten Wissen der Glasbläser?
Die Erfindungen des 19. Jahrhunderts begleitete ständiger Zwist über die Urheberschaft. Thomas Alva Edison und ­Joseph Wilson Swan stritten sich vor Gericht als Glühbirnen-Erfinder. Alexander Graham Bell feierte sich als Vater der Telekommunikation. Dabei hatte der deutsche Lehrer Philipp Reis schon fünfzehn Jahre früher den Satz »Das Pferd frisst keinen Gurkensalat« durch einen von ihm erfundenen Apparat geschickt, den er »Telephon« nannte. Bells Mikrofon-Patent stammte in Wahrheit von Elisha Grey. Der Arme war zwei Stunden nach Bell im Chicagoer Patentamt erschienen – und ging leer aus. Read More →

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Forestle – Die unabhängige nicht-profitorientierte Suchmaschine

Forestle - Die unabhängige nicht-profitorientierte SuchmaschineAlle Überschüsse gehen an das “Adopt an Acre” Programm der gemeinnützigen Partnerorganisation The Nature Conservancy und kommen somit dem nachhaltigen Schutz der Regenwälder weltweit zugute. Derzeit nutzen etwa 50.000 Menschen Forestle und jeden Tag werden so mehrere tausend Quadratmeter Regenwald gerettet.

Um Forestle so transparent wie möglich zu gestalten, werden hier jeden Monat Belege zur geretteten Regenwaldfläche veröffentlicht. Forestle ist seit August 2008 online. Bisher wurden durchschnittlich mit jeder Suche mehr als 0,1m² Regenwald gerettet! Read More →

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